Checkliste Baufinanzierung

Zehn Kostenfallen, die Immobilienerwerber nicht übersehen sollten

Wer ein Eigenheim plant, nimmt meist die größte Investition seines Lebens in Angriff. ?Da man in der Regel nur einmal ein Haus baut, kann man nicht auf Erfahrungswerte zurückgreifen und übersieht leicht Fallstricke, die den Traum von den eigenen vier Wänden schnell erheblich verteuern?, weiß Schwäbisch Hall-Experte Marcus Weismantel, der folgende Checkliste der zehn häufigsten Finanzierungsfallen erstellt hat.

1. Zu wenig Eigenkapital

Jeder Euro, den man sich leihen muss, verteuert die Finanzierung. Bar- vermögen und Kapitalanlagen bilden daher das Fundament jeder soliden Immobilienfinanzierung. Je breiter das Fundament, desto stabiler die Finanzierung. Bewährte Faustformel: Mindestens ein Viertel, besser ein Drittel der Gesamtkosten sollte man aus Eigenmitteln bestreiten.

2. Kreditbedarf falsch berechnet

Wer seinen Kreditbedarf unterschätzt, braucht eine teure Nachfinanzierung. Aber auch anders herum kann es kostspielig werden: Für nicht ausgezahlte Kredite verlangen Banken oft eine Nichtabnahmeentschädigung. Ermitteln Sie deshalb zuerst Ihren tatsächlichen Finanzbedarf, bevor Sie Angebote einholen.

3. Soll- und Effektivzins verwechselt

Nur der Effektivzins ist bei einem Angebotsvergleich wirklich aussagekräftig ? und auch das nur, wenn die Angebotsbedingungen identisch sind. Besonders kostspieliger Fehler: den Effektivzins eines Finanzierungsangebots mit dem gebundenen Sollzins eines anderen zu vergleichen. Im Sollzins sind keine Gebühren eingerechnet, weshalb er deutlich günstiger ist.

4. Extrakosten nicht erkannt

Oft kommen auch zum Effektivzins noch Schätzgebühren, Bereitstellungszinsen oder Teilauszahlungszuschläge hinzu. Faustregel: Nebenkosten in Höhe von 1 Prozent der Darlehenssumme erhöhen den Effektivzins (bei zehnjähriger Zinsbindung) um rund 0,15 Prozentpunkte.

5. Zinsaufschläge nicht berücksichtigt

Die Top-Kreditzinsen bekommen Bauherren meist nur für einen Teil ihrer Finanzierung ? maximal 60 Prozent des Beleihungswertes der Immobilie. Wer ein höheres Darlehen braucht, muss Zinsaufschläge zahlen. Nur Bauspardarlehen gibt es bis 80 Prozent des Beleihungswertes ohne Zusatzkosten.

6. Muskelhypothek überschätzt

Schön, wenn man handwerklich begabt ist und am Bau selbst mit anpacken kann. Noch schöner, wenn einem Freunde und Verwandte dabei helfen wollen. Doch viele Häuslebauer überschätzen sowohl ihre Fähigkeiten als auch die tatsächlich verfügbare Zeit ? letztlich wird der Bau dadurch nicht billiger, sondern teurer.

7. Monatliche Belastung zu hoch

Setzt man seine Lebenshaltungskosten zu niedrig an und überschätzt gleichzeitig die Fähigkeit, sich im täglichen Leben einzuschränken, droht der Traum von den eigenen vier Wänden zu platzen. Bewährte Faustformel: Die Aufwendungen für Zins und Tilgung sollten maximal 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens ausmachen.

8. Tilgung zu niedrig

Spätestens zu Beginn des Ruhestands, muss die Immobilie vollständig schuldenfrei sein. Generell gilt: Je länger die Laufzeit des Kredits, desto höher die Gesamtkosten. Bei einem Annuitätendarlehen von 100.000 Euro und einem Effektivzins 4,13 Prozent macht eine Anfangstilgung von drei statt ein Prozent in den ersten zehn Jahren bereits einen Unterschied von rund 25.000 Euro aus.

9. Nebenkosten übersehen

Wer die beträchtlichen Nebenkosten eines Eigenheimbaus oder -kaufs nicht einkalkuliert, steht schnell vor einem großen Finanzloch. Für Notar und Grundbucheintrag werden 1,5 Prozent des Kaufpreises fällig, die Grunderwerbssteuer beträgt 3,5 Prozent (in einigen Bundesländern sogar 4,5 bis 5 Prozent). Maklergebühren können noch höher zu Buche schlagen. Vorsicht auch beim Kauf vom Bauträger: Enthält der ?Festpreis? wirklich alle Kosten, z.B. auch die Erschließungskosten für das Grundstück?

10. Zu geringe Reserven

Auch für Bauherren geht das Alltagsleben weiter: Wenn eine größere Reparatur am Auto oder eine neue Waschmaschine fällig ist, sollte man auch dafür gerüstet sein. Auch für künftige Modernisierungen sollte man vorsorgen, etwa durch den rechtzeitigen Abschluss eines Bausparvertrages. Idealerweise entspricht die Bausparsumme 15 Prozent des Verkehrswertes der Immobilie.

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Filme im Original mit Untertiteln anschauen

Bevor Sie den Artikel lesen, möchten wir Sie auf folgende Artikel hinweisen:

Filme im Original mit Untertiteln anschauen

Filme sind eine perfekte Ergänzung zu Ihrem Sprachkurs oder Selbstudium der Fremdsprache und eine nützliche Übung um Ihren bereits vorhandenen Grundwortschatz zu testen. Schauen Sie sich die Filme in der Originalsprache mit Untertiteln an. Hier einige Tipps, wie Sie dabei als vorgehen können.

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Warum lohnt es sich Filme in der Originalsprache zu sehen?

  1. Sie hören die Sprache. ? Die Schauspieler haben verschiedene Stimmen, Akzente und eine unterschiedliche Aussprache ? perfekt um sich an die Fremdsprache zu gewöhnen.
  2. Sie lernen mit bewegten Bildern. ? Die Worte sind mit Bildern (dem Film und dem Geschehen) verbunden und visuellen Lerner fällt das Lernen von Vokabeln so einfacher.
  3. Sie fordern Ihre grauen Zellen. ? Ein Film in einer Fremdsprache zu schauen ist schwieriger und auch anstrengender, aber es verbessert Ihre Sprachkenntnisse.

Vorbereitung auf das Sehen des Filmes mit Untertiteln

Um die Übung zu vereinfachen, können Sie den Film zuerst auf Deutsch sehen, oder einen Film auswählen, den Sie bereits kennen.

Sie sollten sich die Fernbedinung mit der Pausetaste, ein Wörterbuch, einen Schreibblock und einen Stift bereitlegen.

Unterbrechen Sie den Film:

  • wenn Sie eine wichtige Stelle nicht verstanden haben.
  • wenn Sie ein Wort nachschlagen wollen.
  • wenn Sie die Aussprache eines Wortes nochmal hören möchten.
  • wenn Sie sich eine Redewendung aufschreiben wollen.

1. Etappe ? Film in der Fremdsprache mit deutschen Untertiteln

Als Anfänger in der Fremdsprache, wenn Sie noch über wenig Kenntnisse und kaum Wortschatz verfügen, ist es erstmal einfacher, sich den Film mit deutschen Untertiteln anzusehen.

Bemühen Sie sich so genau wie möglich hinzuhören und so viele Wörter zu verstehen wie möglich. Unterbrechen Sie den Film um Wörter nachzuschlagen und nützliche Sätze und Redewendungen aufzuschreiben.

2. Etappe ? Film und Untertitel in der Fremdsprache

Wenn Sie bereits über einen guten Grundwortschatz verfügen, sollten Sie die nächste Schwierigkeitsstufe wählen und auf die deutschen Untertitel verzichten.

Die deutschen Untertitel sind eine Stütze, die Sie bei Ihrem Sprachniveau nicht mehr brauchen. Statt sich auf dem bereits Gelernten auszuruhen, sollten Sie den Film mit Untertiteln in der Fremdsprache schauen.

  • Sie hören die Fremdsprache und sehen gleichzeitig wie die Wörter geschrieben werden.
  • Sie tauchen komplett in die Fremdsprache ein.

3. Etappe ? Film in der Fremdsprache ohne Untertitel

Als Fortgeschrittener in der Fremdsprache, sollten Sie noch einen Schritt weitergehen und komplett auf das Hilfsmittel ?Untertitel? verzichten.

Sie müssen sich nun auf Ihr Gehör verlassen, noch konzentrierter zuhören und schwierige Dialoge mehrmals anhören, um alles Gesagte zu verstehen und der Handlung des Filmes folgen zu können.

Fazit zu Filmen in Fremdsprachen

Filme in anderen Sprachen zu sehen ist nicht nur hilfreich beim Lernen sondern macht auch Spass.

Sie können jeden Film auch mehrmals anschauen, bis Sie in der Lage sind auch die 3. Etappe mit dem Film zu absolvieren, d.h. ihn ohne Untertitel zu schauen und alle Dialoge zu verstehen.

Mit Filmen allein werden Sie Ihre Fremdsprache wahrscheinlich nicht lernen können, aber Filme stellen eine gute Ergänzung zu Ihrer normalen Lernmethode (Sprachkurs, Lehrbuch, Lernsoftware, etc.) dar.

Der 28. Sprachlerntipp folgt in Kürze.

Weitere einfache Sprachlerntipps.
Typische Sprachlerndenkfehler.

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Memento mori: Besser sterben mit Caitlin Doughty

Die Bestattungsunternehmerin Caitlin Doughty macht sich als für einen „guten Tod“ stark. Auf YouTube klärt sie in lustigen Videos all die offenen Fragen rund um das Ende unseres Lebens. Von

Kaum einer, der sich nicht einen selbstbestimmten, aufgeklärten und irgendwie bedeutungsvollen Tod wünschte. Den wenigsten jedoch ist er vergönnt. Das will Caitlin Doughty, 28, ändern. In der YouTube-Videoserie „Ask Your Mortician“ („Frag deine Bestatterin“) beantwortet sie Zuschauerfragen rund ums Thema.

Mit dem „Orden des guten Todes“ setzt sich die in Los Angeles ansässige studierte Historikerin, gelernte Bestatterin und hippe „Deathxpertin“ gemeinsam mit einem Netzwerk aus Wissenschaftlern und Autoren dafür ein, dass wir anders mit unserem Lebensende umgehen als bislang.

Die Welt: Halten Sie es für möglich, dass jemand gar keine Angst vor dem Tod hat?

Caitlin Doughty: Ich betrachte mich selbst als jemanden, der sich sehr wenig vor dem Tod ängstigt. Das heißt nicht, dass ich waghalsig mit dem Auto herumrase. Ich versuche tagtäglich am Leben zu bleiben, hehe. Aber ich fürchte mich nicht davor, was auf der anderen Seite passiert, im Angesicht des Todes zu verzweifeln oder dass ich alle meine Lieben vermissen werde. Dahin bin ich aber nur durch harte Arbeit gelangt ? ich habe diese Fragen für mich geklärt.

Die Welt: Wie das?

Doughty: Ich habe viel über den Tod, und die Bestattungsindustrie gelesen. Außerdem arbeite ich täglich mit Toten und sehe, wie absolut tot sie sind. Sie leiden nicht.

Die Welt: Ausschlaggebend war Ihre erste Begegnung mit dem Tod als sie acht Jahren alt waren.

Doughty: Ich habe damals gesehen, wie ein Mädchen aus dem zweiten Stockwerk eines Einkaufszentrums fiel. Und mutmaßlich starb. Das war ein traumatisches Erlebnis, ich hatte daraufhin eine Zeit lang große Angst vor dem Tod. Aber je mehr du dich mit ihm beschäftigst und je mehr du über ihn weißt, desto besser kannst du mit der Angst umgehen. Nur sprechen wir nicht über den Tod, dazu fehlt es uns oft einfach an Informationen ? und an Offenheit. Dabei wollen die meisten dringend sprechen, wenn sie mit einem Todesfall umgehen müssen.

Die Welt: Ihre Eltern sprachen damals nicht mit Ihnen. Ohne Erklärungen malen sich Kinder jedoch die wildesten, morbidesten Sachen aus.

Doughty: Das kann bei Erwachsenen genauso sein, das ist ganz normal. Es ist nun mal so: Wir werden sterben, egal was wir tun. Dieses Wissen werden wir nicht los. Ich glaube, in vielen Fällen wollen sich Leute durchaus mit ihrem Tod beschäftigen, aber die Gesellschaft, in der sie leben, signalisiert ihnen, dass das falsch, schmutzig oder abartig ist. Genauso ist es mit Sex. Wenn dir jemand sagt: „Denk bloß nicht an Sex, denn das ist schmutzig und falsch!“ wird das dein Verhalten selbstverständlich beeinflussen.

Die Welt: Ist Angst der einzige Grund für unser Schweigen oder hat es nicht auch damit zu tun, dass der Tod in unserem Leben einfach nicht vorgesehen ist?

Doughty: Beides. Es gibt und gab keine einzige Kultur auf der Welt, in der die Menschen sagen: „Och, der Tod. Na ja, egal.“ Aber an vielen Orten auf der Welt pflegen die Leute einen sehr viel gesünderen Umgang mit der Vergänglichkeit als in der westlichen Welt. Im 19. Jahrhundert hatten wir noch Trauerrituale. Man trug für eine gewisse Zeit schwarze Kleidung oder hing ein farbiges Band an seine Haustür ? Dinge, die gleichzeitig signalisierten und erlaubten, dass man trauerte. Viele halten Rituale sicher für überholt. Aber wenn jemand stirbt, den wir lieben, stürzt uns das in ein mentales und oft auch ganz praktisches Chaos. Ein Leitfaden, der einem Schritt für Schritt sagt, was zu tun ist, und für jeden dieser Schritte eine Bedeutung liefert, kann unglaublich tröstlich sein. Heute wird erwartet, dass du dein Leben weiterlebst und im Sinne aller anderen tust, als sei nichts gewesen.

Die Welt: In der neuesten Auflage des „Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen“ steht, dass man sich zwei Wochen nach dem Tod eines nahen Angehörigen langsam mal wieder zusammenreißen können sollte.

Doughty: Wenn du eine wirkliche emotionale Verbindung zu der verstorbenen Person hattest, dauert es dein Leben lang, bis du darüber hinwegkommst. Wenn man nach einem Monat nicht aus dem Bett kommt, sollte man vielleicht darüber nachdenken, sich Hilfe zu suchen. Aber Trauern geht nicht nach Zeitplan.

Die Welt: In Japan dauert das nach sehr genauen Regeln ablaufende Trauerritual mehrere Wochen. Kann so etwas helfen?

Doughty: Das ist eine interessante Frage, auf die vermutlich niemand eine letztgültige Antwort hat. Viele halten Rituale sicher für überholt. Aber wenn jemand, den wir lieben, stirbt, stürzt uns das in ein mentales und oft auch ganz praktisches Chaos. Ein Leitfaden, der uns sagt, was in diesem Fall zu tun ist, Schritt für Schritt, und für jeden dieser Schritte eine Bedeutung liefert ? das kann unglaublich tröstlich sein. Auch weil sich dann das Gefühl einstellt, wirklich mit dem Verlust umzugehen, anstatt dass uns die tote Person einfach entzogen und verbrannt wird und wir sie nie wieder sehen.

Die Welt: Sie lassen sich von geliebten Menschen Haarsträhnen geben. Warum?

Doughty: Das ist ein aus der Mode geratener Brauch, der weder morbide noch seltsam ist. Die Strähnen sind für mich Relikte, sie repräsentieren die jeweilige Person Wenn der Moment dann gekommen ist, sind sie Werkzeuge meiner Trauerarbeit.

Die Welt: Viele bestürzt, wie standardisiert und effizient eine Beerdigung abläuft.

Doughty: In den meisten industrialisierten Ländern wurde den Familien der Tod irgendwann weggenommen und der Kirche überantwortet. Durch die Säkularisierung wurde das Ganze zu einem Teil der kapitalistischen Industrie, die behauptet: Tote kann man nur an bestimmten Plätzen begraben, jemand Professionelles muss sich um sie kümmern, Leichen sind gefährlich. Was alles nicht stimmt, aber dazu geführt hat, dass uns dieser Kontrollverlust als die einzig gangbare Lösung erscheint. Leichen sind aber nicht gefährlich. Im Gegenteil: In Gesellschaft eines Toten ist man meistens sogar sicherer als in der eines Lebenden.

Sie gehen das ganze Thema ziemlich lustig an. Besonders in ihrer Internetserie „Ask your Mortician“.

Doughty: Ich versuche meine kleine Show humorvoll zu gestalten, weil ich glaube, dass sie sonst niemand schauen würde. Ich möchte über den Tod informieren, muss aber gegen Milliarden von süßen, lustigen Katzenvideos ankommen. Also müssen meine Filmchen so gemacht sein, dass sie erträglich sind ? oder sogar richtig komisch.

Die Welt: Genau das scheint manche Menschen zu erzürnen.

Doughty: Die meisten sind viel offener als ich Anfangs dachte. Wenn sich jemand mal richtig angegriffen fühlt, stammt er oder sie höchstwahrscheinlich aus meiner Branche und ist der Meinung, dass alles, worüber ich spreche, geheim gehalten werden sollte. Weil die Leute sonst wollen könnten, dass sich etwas ändert.

Die Welt: In Ihrer Heimat ist das Einbalsamieren sehr populär.

Doughty: Ja, in Nordamerika werden weit mehr als die Hälfte aller Toten einbalsamiert. Unglücklicherweise breitet sich das auch in Europa immer mehr aus. Ich glaube, dass das Konservieren einer Leiche meist dazu dient, den Tod zu leugnen. Man versucht, den Körper bis in alle Ewigkeit frisch zu erhalten. Er wird ja trotzdem zersetzt, nur auf eine sonderbare Art und Weise ? er mumifiziert.

Die Welt: Sind Sie denn für offene Särge?

Doughty: Ich bin sehr dafür, dass die Trauernden den Toten noch einmal sehen können, aber er sollte dann auch tot aussehen. Und nicht, als würde er völlig überschminkt ein Schläfchen halten.

Die Welt: Was halten Sie von neuesten technischen Entwicklungen wie Bildschirmen und QR-Codes auf Grabsteinen?

Doughty: Ich persönlich bin nicht unbedingt der Meinung, dass wir auf diesem Feld noch mehr Technik benötigen, die uns den Tod leugnen lassen. Er sollte vielleicht der eine Moment in unserem Leben sein, in dem wir ohne all den Kram auskommen und uns ehrlich mit unserem Menschsein auseinandersetzen.

Die Welt: Kennen Sie den Twitter-Account „Bored at a Funeral“, der Tweets von jungen Leuten sammelt, die sich auf einer Beerdigung langweilen?

Doughty: Oh, wirklich? Nein, den kenne ich nicht.

Die Welt: Ist das jugendliche Unbedarftheit oder ein Abwehrmechanismus?

Doughty: Wenn jemand von einer Beerdigung nur „Blablabla, alter Mensch, tot“ mitnimmt, handelt es sich um eine schlechte Veranstaltung. Eine wirklich gute, erfolgreiche Beerdigung zeigt dir nicht nur, dass jemand gestorben ist. Sie verdeutlicht dir, dass du selbst auch sterben wirst.

Die Welt: Was kann ich heute tun, um nicht komplett am Boden zerstört zu sein, wenn jemand mir Nahestehendes stirbt?

Doughty: Es wird in jedem Fall schrecklich werden, da können Sie gar nichts tun. Aber Sie können heute anfangen, sich all die großen Fragen zu stellen: Warum müssen Menschen sterben? Was bedeutet das? Werde ich auch eines Tages sterben? Sprechen Sie mit derjenigen Person darüber und versuchen Sie sich vorzustellen, wie sich das anfühlen wird. Und wenn der Mensch dann wirklich sterben sollte, sind Sie hoffentlich fähig, sich auf diesen einen Tod zu konzentrieren.

Die Welt: Ein Rat für Leute, die mit einem Trauernden umgehen?

Doughty: Niemand will in der Situation hören, dass bald alles bald wieder gut wird oder wie es dir ging, als deine Mutter gestorben ist. Niemand will hören, wie man richtig trauert. Biete deine Hilfe an, sei einfach nur da und lasse demjenigen die Zeit, die er oder sie eben braucht.

Die Welt: Würden Sie Freunde und Verwandte bestatten?

Doughty: Die meisten meiner Freunde fragen mich, ob ich sie bestatten würde. Das ist ein großes Kompliment. Ich sage selbstverständlich ja und hoffe, dass das der Anfang eines langen Gesprächs ist.

Die Welt: Wie möchten Sie bestattet weden?

Doughty:Wenn ich es mir aussuchen könnte:, gar nicht. Ich würde gern auf dem Waldboden liegen bleiben und von anderen Tieren aufgefressen werden.

Die Welt: Ihre Wünsche für die Zukunft?

Doughty: Politiker, Wissenschaftler und Ingenieure sollten sich für den Tod interessieren. Denn er hat einen enormen Einfluss darauf, wie wir in unserer Kultur leben. Alle ? auch Kinder und Jugendliche – sollten mit ihrem Lebensende auseinandersetzen und begreifen, welche Rolle der Tod in unserem Leben spielt. Sie sollten ihn ernst nehmen und sich überlegen, was einmal mit ihrem Körper passieren soll. Jeder von uns sollte sich vorbereiten. Ein guter Tod beginnt früh im Leben.

Im Internet beantwortet sie in Videos Fragen zum Thema Tod

Foto: Caitlin Doughty Im Internet beantwortet sie in Videos Fragen zum Thema Tod

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Cisco kauft Composite Software für 180 Millionen Dollar

CiscoCisco will sich im Bereich Datenvirtualisierung mit Composite Software verstärken, das neben Programmen auch Dienste im Programm hat. Einschließlich erfolgsabhängiger Prämien liegt der gebotene Preis bei rund 180 Millionen Dollar. Cisco übernimmt sämtliche Angestellten von Composite und gliedert sie in seine Services-Sparte ein.

Cisco plant konkret, sein Angebot Smart Services auf diese Weise auszubauen sowie vor allen Daten und Infrastruktur an seine Plattform anzubinden. Mit dem kürzlich erfolgten Kauf des Wiener Cloudspezialisten SolveDirect habe man bereits den Weg in Richtung einer einheitlichen Plattform für Software-Dienste eingeschlagen, heißt es.

Die Software von Composite bindet beispielsweise Cloud- und Big-Data-Datenquellen an Netzwerke an. Sie können dann genutzt werden, als wären alle Bausteine an einem Ort vorhanden. So können Firmen ihre Daten besser visualisieren und somit informiertere Entscheidubngen in Echtzeit treffen.

Cisco-Präsident und -CEO Gary Moore kommentiert in der Pressemitteilung: ?Ciscos Strategie ist es, ein IT-Modell der nächsten Generation zu entwickeln, das unseren Kunden mit hochdifferenzierten Lösungen hilft, ihre dringendsten Geschäftsprobleme zu lösen. Indem wir unsere Netzwerk-Expertise mit der Leistungsfähigkeit von Ciscos Unified Computing System und Composites Software verbinden, können wir unseren Kunden sofortigen Zugriff auf Datenanalyse für die Business Intelligence geben.?

Die Übernahme soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden.

[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

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Outlook.com: Microsoft stellt verknüpfte Konten ein

Microsoft hat angekündigt, dass man demnächst bei Hotmail und Outlook.com die Unterstützung verknüpfter Konten einstellen wird. Stattdessen sollen die Nutzer auf Alias-Adressen zugreifen, so das Redmonder Unternehmen.
Wie Microsoft in einem Beitrag auf dem Outlook-Blog schreibt, habe man die verknüpften Accounts im Jahr 2006 eingeführt. Ziel dieser Funktion sei es gewesen, so Eric Doerr, Group Program Manager bei Microsoft, eine Möglichkeit zu schaffen, schnell zwischen unterschiedlichen Konten mit ihren jeweiligen Mail-Adressen wechseln zu können.

In den „kommenden Monaten“ (Beginn: Ende Juli) werde man aber die Unterstützung dieser Funktionen einstellen und den Nutzern helfen, auf eine sichere Methode für mehrere Adressen zu wechseln, nämlich die Alias-Adressen. Entsprechende Anweisungen sollten die Nutzer der Microsoft-Mail-Dienste in den nächsten Tagen in ihrem Mail-Eingang finden, zusätzlich dazu wird es Bildschirm-Einblendungen geben.

Als Hauptgrund für die Einstellung gibt Microsoft an, dass die E-Mail-Adresse heutzutage so etwas wie eine „digitale Identität“ ist, mit der man sich in diverse Microsoft-Dienste wie Windows, Xbox und Office 365 einloggen kann.
Allerdings habe man auch im Verlauf der Zeit herausgefunden, schreibt Doerr, dass verknüpfte Konten weniger „robust“ seien. Es wäre zwar praktisch, meint er, sich bei Outlook.com mit einer Adresse anzumelden und dann ohne Passwort-Eingabe zu einem anderen Konto wechseln zu können. Leider ist das aber auch ein Feature, von dem die „bösen Jungs profitieren“, da Sekundär-Konten gelegentlich von den Nutzern vernachlässigt würden.

Microsoft ist davon überzeugt, dass E-Mail-Aliase eine wesentlich sicherere Form sind Mail-Adressen darstellten, da im Zentrum ein einziges Konto stehe und dieses stets auf dem aktuellen Stand der Sicherheit sei.

Siehe auch: Outlook.com – 400 Millionen User, zwei neue Details

sowas

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Geisler neuer Country Manager bei Electrolux

18.06.2013 ? 

Michael Geisler ist seit 1. Juni neuer Country Manager für Small Appliances Deutschland und Österreich bei der Electrolux und berichtet in dieser Position an Tapio Sieviläinen, Vice President Sales Small Appliances Europe. Er tritt damit die Nachfolge von Ingo Woda an, der zum Jahresende 2012 das Unternehmen verlassen hat. Geisler war bei Saturn, Spectrum Brands mit Key Account Leitung der Marken ?Varta? und ?Remington? und zuletzt bei Grundig in Nürnberg tätig, wo er in den vergangenen acht Jahren als Director Home Appliances für Vertrieb, Produktmanagement und Marketing der Business Unit Kleingeräte verantwortlich war.

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Otten will Stellen abbauen und einen Standort schließen

18.06.2013 ? 

Bei dem Betten- und Schlafsystemhersteller Otten soll im Rahmen des am 1. Juni 2013 eröffneten Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eine Restrukturierung des Unternehmens durchgeführt werden. Nach Aussage von Geschäftsführer Bernhard Happe soll der Standort Erwitte-Horn, wo die Matratzen- und Polsterbettenproduktion sowie das Logistikzentrum angesiedelt sind, aufgegeben und an den Firmensitz verlagert werden. Den betroffenen Mitarbeitern soll ein Wechsel nach Lippstadt angeboten werden. In Lippstadt sind bislang die Produktion von Lattenrosten und die Verwaltung untergebracht. Außerdem soll ein Teil der Stellen abgebaut werden. Dazu sollen alle zur Verfügung stehenden arbeitsrechtlichen Mittel wie Freistellungen, Selbstkündigungen, Abfindungen und der Wechsel in eine Transfergesellschaft genutzt werden. Derzeit werden entsprechende Gespräche geführt. Von den zuletzt rund 150 Stellen sollen laut Happe etwa 25 in allen Funktionsbereichen wegfallen.

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Seagate kündigt ?NAS-Festplatte? mit bis zu 4 TByte an

Seagate hat eine Festplatten-Reihe vorgestellt, die für den Einsatz in kleinen Netzwerkspeichern mit ein bis fünf Laufwerksschächten konzipiert ist. Die auf den Dauereinsatz ausgelegte ?NAS-Festplatte? gibt es in Kapazitäten von 2, 3 und 4 TByte. Sie unterstützen unter anderem multiple HD-Videostreams und erweitertes Power Management durch Leistungsprofile.

Seagate NAS-Festplatte (Bild: Seagate)

Die 3,5-Zoll-Laufwerke werden über eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle eingebunden. Laut Hersteller bieten sie bis zu zehn Prozent mehr Leistung als vergleichbare Konkurrenzprodukte. Die Dauerdatentransferrate beträgt beim 2-TByte-Modell 159 MByte/s und bei den beiden größeren Ausführungen 180 MByte/s. Der Cache-Speicher ist jeweils 64 MByte groß.

Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF) gibt Seagate mit einer Million Stunden an. Die Fehlerquote liegt bei 1 zu 10 hoch 14. Die Stoßfestigkeit ist mit bis zu 80 G im Betrieb und 300 G im Leerlauf spezifiziert.

Seagate hebt auch den geringen Geräuschpegel der NAS-Festplatte hervor. Im Betrieb liegt er bei 25 Dezibel, im Leerlauf bei 23 Dezibel. Die 2-TByte-Version kommt nur auf 21 respektive 19 Dezibel. Im eingeschalteten Zustand erreicht die SATA-3-Platte laut Datenblatt (PDF) einen durchschnittlichen Verbrauchswert von höchstens 4,8 Watt. Im Leerlauf sind es maximal 3,95 Watt, im Standby-Modus 0,5 Watt.

Seagates NASWorks-Technologie soll die Laufwerk-Zuverlässigkeit verbessern. Sie umfasst Funktionen zur Reduzierung der Festplatten-Vibrationen und eine erweiterte Fehlerbehandlung für bessere Datenintegrität.

?Ungefähr 50 Prozent der NAS-Gehäuse werden ohne Festplatte verkauft. Das bedeutet, dass die Kunden die richtige Speicherlösung für ihr System erst herausfinden und installieren müssen. Mit der NAS-HDD erleichtern wir den Kunden die Auswahl des passenden Laufwerks, unter anderem auch durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern, die auf NAS-Systeme spezialisiert sind?, sagt Scott Horn, Vice President Marketing bei Seagate. Zu diesen Partnern gehören Asustor, D-Link, LenovoEMC, Synology, Qnap und Thecus Technology. Von ihnen sollen bald erste Systeme mit Seagates NAS-Festplatte verfügbar sein.

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Wie verhalten Sie sich in unangenehmen Situationen?

Bevor Sie den Artikel lesen, möchten wir Sie auf folgende Artikel hinweisen:

Wie verhalten Sie sich in unangenehmen Situationen?

Personaler fragen im Vorstellungsgespräch nicht ohne Grund, wie Sie mit unangenehmen Situationen umgehen. Ihr Verhalten in solchen Situationen kann sich nicht nur auf Ihre Arbeit sondern auch auf die Arbeitsatmosphäre, die Kosten eines Projektes und die Produktivität der Firma auswirken.

Lesetipp: 10 Fragen und Antworten im Bewerbungsgespräch

Vermeiden Sie bei unangenehmen Situationen:

Verdeutlichen Sie dem Personaler, dass Sie sich unangenehmen Situationen immer stellen und nicht davonlaufen. In einem Team oder Arbeitskollektiv kommt es zwangsläufig auch zu Anspannungen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikten. Je eher Sie sich diesen Herausforderungen stellen, desto eher sind Sie diese zusätzliche Belastung wieder los.

In unangenehmen Situationen sollten Sie

  1. souverän bleiben
  2. Ihre Emotionen kontrollieren
  3. den Ernst der Situation nicht unterschätzen
  4. das Gespräch suchen / sich der Situation stellen
  5. für Klarheit und Offenheit sorgen
  6. die Ursachen herausfinden
  7. sich Ihre Handlungsmöglichkeiten bewusst machen

1. Ursache der unangenehmen Situation

Zuerst müssen Sie herausfinden, warum Sie die Situation als unangenehm empfinden und wie es zu dieser Situation gekommen ist. Warum handelt Ihr Gegenüber ausgerechnet so und was ist der eigentliche Grund Ihrer Ablehnung. Häufig sind unterschiedliche Gewohnheiten und eine unterschiedliche Wahrnehmung die Ursachen für Konflikte.

Wenn eine neue Aufgabe, welcher Sie sich nicht gewachsen fühlen und für die Sie nicht ausgebildet wurden, der Grund Ihres Unmuts ist, so empfiehlt es sich, das Thema mit Ihrem Vorgesetzten zu besprechen.

Auch bei Mobbing am Arbeitsplatz, Rassismus oder anderen gravierenden Vorkommnissen, sollten Sie Ihre(n) Vorgesetzten, die Geschäftsleitung und / oder den Betriebsrat einschalten.

2. Mut zum Gespräch

Nur ein Gespräch kann in unangenehmen Situationen für Klarheit sorgen. Andernfalls würden Sie die Probleme nur verschleppen und dies könnte sich auf Ihre Psyche, Ihre Gesundheit und auch Ihre Arbeit negativ auswirken.

Das Gespräch muss vorbereitet werden. Sie müssen freundlich aber bestimmt Ihre Standpunkte darlegen. Vermeiden Sie Schuldzuweisungen und Aussagen, die darauf abzielen den anderen zu verletzen oder herabzusetzen. Versuchen Sie sich in den anderen hineinzuversetzen.

Sie können Verständnis für den anderen zeigen, ohne dessen Meinung oder Ansichten teilen oder übernehmen zu müssen.

3. Drei wichtige Faktoren für das Gespräch

Wichtig für das Gespräch sind 3 Faktoren: die Vorbereitung, der Ort und die Zeitplanung.

Gerade unangenehme Themen sollten erst angesprochen werden, wenn man auf das Gespräch vorbereitet ist und sich bereits Gedanken zu dem Thema gemacht hat.

Finden Sie einen passenden Ort für das Gespräch und laden Sie den Betroffenen dorthin ein. Brechen Sie das Gespräch nicht im Kopierraum oder Büros anderer Mitarbeiter übers Knie.

Achten Sie darauf, dass Sie genügen Zeit für ein Gespräch haben und Ihnen kein Termin im Nacken sitzt.

4. Probleme lösen

Suchen Sie nach Perspektiven, welche sowohl Sie selbst als auch die anderen Betroffenen aus der unangenehmen Situation befreien könnten.

Weisen Sie im Gespräch auf die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten hin. Üben Sie nur konstruktive Kritik, welche bei der Lösung des Problems auch weiterhelfen kann.

Fazit zu unangenehmen Situationen

Sie müssen offen und aktiv mit unangenehmen Situationen umgehen. Sie müssen konsequent handeln und dürfen das Problem nicht hinausschieben. Wer zögert, belastet sich zusätzlich und erzeugt mit großer Wahrscheinlichkeit auch höhere Kosten für das Unternehmen.

Lesen Sie hier weitere Fragen und Antworten.

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Auf die Plätze, fertig, los! Für die neuen Azubis geht es nun voller Kraft voraus ins Arbeitsleben.

Montagmorgen. Doch es ist kein gewöhnlicher Montag. Es ist der, unseres Azubi-Einführungsseminars. Jetzt geht?s richtig los- Ausbildung bei Duravit! Von einem Hauch Nervosität begleitet führen unsere Wege zu Duravit, wo sich alle ?Neulinge? treffen. Zu Beginn werden noch schüchterne Blicke getauscht, man lächelt sich zaghaft an. Einige Gesichter sind zunächst noch von Fragen gezeichnet. Was kommt die nächsten Tage auf mich zu? Werde ich mich mit allen gut verstehen? Unsere Gruppenleiterinnen Carina und Mona, sowie unsere Ausbildungsleiterin Corina Geiger begrüßen uns herzlich und machen uns mit lustigen Kennenlernspiele untereinander bekannt. Dadurch nehmen Sie uns die anfängliche Schüchternheit und das Eis ist schnell gebrochen. Nun sind wir startklar in die Welt der Duravit einzutauchen: vom Ursprung bis zum heutigen Tag wird uns die Erfolgsgeschichte sowie die Produkte des Unternehmens vor Augen geführt. Außerdem besichtigen wir die Keramikproduktion. Dort dürfen wir zum krönenden Abschluss sogar eigens eine ?Minitoilette? gießen, unser Selbstgemachtes anschließend bearbeiten und mit einer persönlichen Gravierung versehen. Dieser Rundgang macht es uns möglich, annähernd ein Gefühl für die Materie zu bekommen und uns mit den Produkten zu identifizieren. Man lernt schnell zu schätzen, mit wie viel Sorgsamkeit und Fingerspitzengefühl die Mitarbeiter Tag für Tag ihr Werk vollbringen.
Nachmittags ist es dann endlich soweit: wir beziehen den Steiglochhof. In dem gemütlichen Haus weit über den Dächern Hornbergs verbringen wir die nächsten zwei Tage. Fernab von jeglichen Handyempfängen, geschweige denn von einem Internetzugang. Doch das soll unserer Stimmung keinen Abbruch bringen. Ganz im Gegenteil. Denn so bleibt umso mehr Zeit für Konversationen bei geselligem Zusammensitzen. Nachdem wir uns ein wenig eingelebt und unsere Zimmer bezogen haben startet unser erstes Seminar. Wer bei dem Wort ?Seminar? an eintönige und trockene Stunden denkt war noch nie bei einem Duravit-Azubi-Einführungsseminar. Denn wir behandeln interessante Themen wie zu Beispiel Feedback geben/nehmen, besprechen unsere Erwartungen an die kommende Zeit bei Duravit, sowie als auch die Ängste und Befürchtungen, die jeder in sich trägt. In der offenen Runde kann man jederzeit ungezwungen über seine Gedanken sprechen. Es ist schön zu erfahren, dass man eigene Befürchtungen mit anderen teilt und so wächst der Gruppenzusammenhalt zunehmend. In Teams findet ein reger Austausch statt, wir lösen gemeinsam Probleme und all das wird stets von einer ordentlichen Portion Spaß und Abwechslung begleitet. So kommt nie Langeweile auf und die Zeit vergeht wie im Flug. Bei den lustigen Gruppenspielen lernen wir, wie man in einem Team agiert um gemeinsam erfolgreich ein Ziel zu erreichen. Aber uns wird nicht nur Teamgeist vermittelt, sondern auch das Gefühl für Kollegialität und ein angemessenes Verhalten gegenüber Vorgesetzten. Dort wo anfänglich noch Unsicherheit und Hemmung war, herrscht nun eine vertrauliche und erheiternde Atmosphäre. Ein kleines ?Highlight? ist es außerdem die anderen Azubis, sowie die Jugend-Auszubildenden-Vertretung, der Duravit bei einem gemeinsamen Abendessen kennenzulernen. Nach Speis und Trank klingt der Abend unter anderem mit Gruppenspiele aus, die einen hohen Spaßfaktor mit sich bringen.
Mit dem erlangten Wissen und der erarbeiteten Teamfähigkeit soll es für uns an Tag drei hoch hinausgehen. Unsere letzte Station ist die Kletterhalle in Hausach. Bei dieser Sportart ist verantwortungs- sowie vertrauensvoller Umgang nicht nur notwendig, sondern eine Voraussetzung. Damit das Klettern gelingt muss man nicht nur in sich selbst vertrauen, sondern vor allem in den Sicherungspartner. Bei Gruppenspielen wird unser gegenseitiges Vertrauen auf die Probe gestellt. Wir sollen uns Wort wörtlich vollends in die Hände der anderen geben und uns fallen lassen. Nach dem Startprogramm geht es dann in die Vollen und es wurde geklettert was das Zeug hält. Als alle wieder den Boden unter den Füßen spüren, ist es Zeit die Heimreise anzutreten.

Drei Tage voll bepackt mit neuen Eindrücken. Drei Tage, die uns nicht nur einen Einblick in das Unternehmen gewährleisten, sondern die uns vor allem untereinander vertraut machen. Drei Tage, die Lust auf mehr bringen und die uns mit  Zuversicht, Spannung und Motivation auf die kommende Zeit blicken lassen. Eins ist sicher: wer davor noch nicht vollkommen startklar war, ist es jetzt garantiert. Duravit- wir kommen!

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Hauptsaison für Schulmöbel hat Anfang Juni begonnen

14.06.2013 ? 

Nach einem verhaltenen Start in das Jahr hat sich die Inlandsnachfrage nach Schulmöbeln bei den deutschen Herstellern allmählich wieder belebt. Zum einen wurden die Haushalte der Bundesländer beschlossen, was sich insbesondere auf den Auftragseingang der im Direktvertrieb aktiven Hersteller positiv auswirkte. Zum anderen hat ab Mitte Mai spätestens Anfang Juni das Saisongeschäft für Schulmöbel begonnen, wovon sowohl Hersteller im Direktgeschäft als auch Unternehmen, die ihre Produkte über den Fachhandel vertreiben, profitieren. Seit Mai bewegt sich der Auftragseingang über dem Vorjahresniveau, während in den Vormonaten meist nicht das Vorjahresniveau erreicht werden konnte. Die im Fachhandel vertretenen Hersteller von Kinderschreibtischen und -stühlen haben oftmals in Zusammenarbeit mit den Händlern Werbekampagnen in Form von Zugaben beim Kauf eines Schreibtisches oder auch Aufklärungskampagnen zum Thema ergonomisches Sitzen und Arbeiten gestartet. Dadurch soll die Nachfrage zusätzlich angekurbelt werden. Zum Teil bietet der Handel aber auch preisgünstige Aktionsware an.

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Für das gute Gewissen

Green Weddings bleiben eher die Ausnahme ? Öko-Aspekt kommt aber zumindest in Teilbereichen durch

Großenkneten/Berlin/Stuttgart ? Recyclingpapier ist schon lange nicht mehr grau und hässlich und Kleider aus Bio-Stoffen sehen längst nicht mehr aus wie Jutesäcke. Ökologie und Nachhaltigkeit haben im Denken vieler Menschen an Bedeutung gewonnen ? allerdings nicht so sehr bei Hochzeiten, wie es scheint. Da gilt Grünes oft als Spaßbremse. Aber: Es muss ja nicht immer gleich der große Wurf, die rundum ökologisch korrekte Hochzeit sein.

Ulrike Binias, die sich vor einigen Jahren als Hochzeitsplanerin selbständig gemacht hat und unter anderem ?The Green Wedding Magazine? publiziert, hat zahlreiche Tipps für die Öko-Hochzeit, von denen einige einfach, andere etwas schwerer umzusetzen sind. Relativ leicht zu beschaffen sind saisonale und regionale Produkte für das Hochzeitsmenü. Dabei könne mitunter sogar gespart werden im Vergleich zu Lebensmitteln, die einen weiten Transportweg hinter sich haben, sagt Binias.

Apropos Transportweg: ?Um den Schadstoffausstoß zu reduzieren, sollten Zeremonie und Feier möglichst nah beieinander stattfinden.? Als Ort für die Feier könne zudem ein Bio-Weingut oder -Hotel gewählt werden, empfiehlt die Hochzeitsplanerin.

Etwas schwieriger wird es schon bei der Anreise der Gäste. Über wenige Gäste und kurze Anreisen freut sich vielleicht die Umwelt, aber wahrscheinlich wollen die wenigsten Brautpaare sich in diesem Punkt einschränken lassen. Ähnliches gilt für die Auswahl des Flitterwochen-Zieles. Das Paar solle zumindest darüber nachdenken, ob es unbedingt die Karibik sein müsse, oder ob ein Bio- Hotel in Deutschland oder Österreich auch eine Option sei, sagt Binias.

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Kein Jutesack, aber auch kein Prinzessinnenkleid

Unter Umständen könnte das Brautpaar bei der Hochzeitsreise jenes Geld sparen, das es für fair produzierte Brautmode ausgeben müsste. Es ist ein Klischee, dass schicke Kleider und ein Bio- Siegel ein Widerspruch sind. Allerdings, sagt Ulrike Binias, ?sind die Kleider schon meist etwas schlichter. Es soll ja wenig Stoff verbraucht werden, dadurch sehen sie weniger üppig aus als klassische Hochzeitskleider?. Dafür könne die etwas unspektakulärere und unspezifischere Eco- Brautmode nach der Hochzeit leichter geändert und dann bei anderen Anlässen getragen werden.

Während diese Argumente die Mehrzahl der Bräute wohl nicht von einem Prinzessinnenkleid werden abbringen können, ist ökologisches Denken in einem anderen Bereich offenbar auf dem Vormarsch. ?Bei einigen Herstellern hat sich das Bewusstsein für ökologische und faire Produktion durchaus verstärkt, zum Beispiel bei den Goldschmieden und Juwelieren?, sagt Ralf Schulze, Projektleiter bei der Trau dich! Messe GmbH, einem der größten deutschen Veranstalter von Hochzeitsmessen. Sie wiesen Kunden auch verstärkt darauf hin, welche Fair-Trade-Alternativen es gebe.

Massentauglich werden Green Weddings aus Schulzes Sicht aber vorerst nicht werden. ?Aus ökologischen Gründen wird kaum ein Paar auf bestimmte Dinge verzichten, die ihm für die Hochzeit wichtig sind: zum Beispiel auf eine Band ? ohne die man ja Strom sparen könnte ? oder eine Oldtimer-Fahrt?, glaubt er.

The bride and groom
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Matthias Bähr, der Geschäftsführer des Messeveranstalters BB Expo Event, hat ebenfalls festgestellt, dass der Öko-Aspekt beim Heiraten eine untergeordnete Rolle spielt. ?Wenn zum Beispiel das Kleid der Mutter zur eigenen Hochzeit angezogen wird oder Einladungen per Mail verschickt werden, passiert das weniger aus ökologischen Gründen. Die sind nur ein Nebeneffekt?, sagt er.

Ist ein Ende der Wegwerfhochzeit in Sicht?

Auch Ulrike Binias sagt, das Interesse am Heiraten mit positiver Öko-Bilanz beschränke sich bislang auf bestimmte Gesellschaftsschichten, für die Ökologie und Nachhaltigkeit ohnehin wichtig seien. ?Ich hoffe, dass der Trend aber insgesamt weggeht von der Wegwerfhochzeit?, sagt sie. Einige Zeichen dafür macht sie aus: ?2011 war es zum Beispiel noch sehr viel schwieriger als jetzt, Anbieter ökologischer Hochzeits-Produkte zu finden.? Zudem werde ihre Webseite von immer mehr Menschen besucht.

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