Je mehr Schichten wir trugen, desto angezogener fühlten wir uns auch..

Hey ihr!

bin ja noch ganz frisch hier, aber hab schon einiges von euch gelesen und um nicht in alle möglichen Threads immer zerstreut etwas reinzuschreiben, mag ich auch hier ein Tagebuch eröffnen.. finde des Zweck toll, später nochmal alles nachlesen zu können und besonders jetzt unsere Kennenlerngeschichte nochmal Revue passieren lassen zu können
So erfahrt ihr auch ein bisschen von mir!
Dann leg ich mal los, wie das mit meinem Liebsten und mir so alles angefangen hat..:

Als ich mich im August 2011 für die Arbeit auf dem Weihnachtsmarkt (Glühweinstand!) beworben habe, war ich noch mit meinem Ex-Freund zusammen und wohnte noch nicht mal mehr in Köln.. aber ich wusste, dass ich dort mein Studium fortsetzen und in wenigen Monaten hinziehen würde. Mit meinem damaligen Freund hatte ich bis dato 3,5 Jahre eine Fernbeziehung geführt und ich hoffte, dass wir endlich zusammenziehen würden.. als er mir aber nach langem Hin und Her endgültig mitteilte, dass er nicht bereit war, seine Heimat zu verlassen (wir hatten uns schon Wohnungen gemeinsam angeguckt!), war das für mich das Ende der Beziehung.. ich wollte meinen Partner so gut wie jeden Tag sehen, aber selbst auch nicht umziehen (natürlich auch etwas egoistisch von mir..), da grade erst Teile meiner Familie zu mir ins Rheinland gezogen bzw. dabei waren und ich auch enge Freundschaften dort geschlossen hatte. Ich hatte bereits drei Jahre in Bonn studiert und gelebt, aber Köln war immer der Traum!
Und so bedeutete für mich der Studienortwechsel und der Umzug in eine neue Stadt euch gleichzeitig die Rückkehr ins Single-Leben.. da ich mit meiner besten Freundin zusammenzog, die direkt gesagt hat „dann suchen wir uns was zusammen“, als mein Ex aus dem Schneider war, war alles aber halb so schlimm..

Vor der Arbeit auf dem Weihnachtsmarkt war ich etwas nervös, da ich bisher noch nicht wirklich in der Gastronomie gearbeitet hatte, aber ich war auch gespannt, neue Leute kennenzulernen.
Im November kurz vor der Eröffnung gab es dann ein erstes „Hüttentreffen“. Wir waren viele Mädels, aber mir fiel auch direkt der große Mann mit den braunen Augen auf. Wir haben allerdings bei dem kurzen Treffen kein Wort gewechselt.
An dem Wochenende darauf besuchte ich meine Eltern und da ich mit meiner Mama ein sehr gutes und enges Verhältnis habe, erzählte ich ihr auch direkt von dem neuen Kollegen.. mit dem Zusatz „der hat aber bestimmt ’ne Freundin..“.
Eine halbe Woche später war dann mein erster Arbeitstag.. dick eingepackt machte ich mich auf den Weg..gut, dass es die Frühschicht in der Woche war, so war noch nicht soo viel los und ich konnte mich relativ entspannt einarbeiten.. eigentlich gingen die Schichten immer bis 18 Uhr, aber da ich an dem Tag Uni hatte und das bereits vorher dem Chef gesagt hatte, durfte ich immer schon um 16 Uhr gehen. Um 16 Uhr begann auch die Spätschicht, eigentlich sollten sich die beiden eben etwas überschneiden. Als ich ging, kam der neue Kollege und stellte sich mir mit einem Handschütteln vor. Fand ich schon mal sehr nett Aber ich musste ja leider nun los zur Uni..
Es stellte sich aber heraus, dass sich unsere Schichten am nächsten Tag zwei Stunden überschnitten und so kam ich doch noch in den Genuss. Ich arbeitete gerne mit ihm in einer Ecke, weil ich dann die Bestellungen annehmen und er das Kölsch zapfen konnte, falls es doch mal kein Glühwein sein sollte.. diese Aufgabe gab ich gerne ab. War grad kein Kunde da, kamen wir natürlich auch mal ins quatschen.
Nach ein paar Tagen suchte ich ihn spontan bei Facebook und schickte ihm eine Freundschaftsanfrage. Ehe er diese angenommen hatte, konnte ich aber noch nicht viel von seiner Seite sehen, nur dass in der ID seiner Seite eine Jahreszahl stand, die mich erstaunte.. er war somit jünger als ich. Eigentlich hatte ich mir das immer so als No-Go gedacht.. wenn er aber im Januar Geburtstag hätte, wäre es nur ein halbes Jahr.. das geht ja noch!
Kurze Zeit später nahm er die Anfrage an und dann konnte ich auch sehen, dass er im Dezember Geburtstag hat.. also für mich Worst Case, wir waren somit 1,5 Jahre auseinander. Irgendwie ist es mir damals unheimlich wichtig gewesen, nun mal einen „reifen“ Mann an meiner Seite zu haben und so beendete ich die ganze Sache gedanklich schon wieder, bevor sie überhaupt angefangen hatte.

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