Der Internetkonzern Google hat mit der Einführung einer neuen Funktion seiner Suchmaschine begonnen, bei der dem Nutzer auf Wunsch zusätzliche Informationen über die in den Suchergebnissen angezeigten Websites von Firmen, Organisationen, Personen und ähnlichem angezeigt werden.
Wie Bart Niechwiej, Software-Entwickler bei Google, in einem Eintrag im offiziellen Weblog des Google-Suche-Teams erläutert, will man den Anwendern so die Möglichkeit geben, vorab einzusehen, woher die jeweils angezeigten Suchergebnisse stammen. Auf diese Weise will man den Nutzern unnötige Irrwege durch die Suchergebnisse ersparen.Handelt es sich um ein als „bemerkenswert“ eingestuftes Angebot, werden in einer kleinen Overlay-Box die Zusatzinfos ausgegeben. Voraussetzung ist auch, dass ausreichend Informationen zur jeweiligen Website verfügbar sind und diese von Googles Algorithmen für relevant gehalten werden. Die Informationen werden größtenteils mit Hilfe von Googles Knowlegde Graph angezeigt.
Als Quelle der meisten Angaben dient allerdings bisher in den meisten Fällen die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia. Google will nach eigenen Angaben die Anzeige von Informationen in der kommenden Zeit weiter ausbauen, wobei die Erweiterung im Zusammenhang mit dem Einsatz von Knowledge Graph stehen wird. Letztlich will man den Nutzern auf diese Weise helfen, stets die für sie richtigen Suchergebnisse zu finden.Unter anderem ergibt sich aus der neuen Funktion eine Möglichkeit, unerwünschten Websites aus dem Weg zu gehen, die sich lediglich durch diverse Optimierungen einen vorderen Platz in der Liste der Suchergebnisse verschafft haben, aber eigentlich wenig mit dem vom Nutzer gesuchten Thema zu tun haben. Wann die Zusatzinformationen auch in der deutschen Google-Suche eingeführt werden, ist derzeit noch unklar.
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