Hansgrohe Preis 2014

Jury Hansgrohe Preis 2014 und prämiertes Badkonzept.

Prämiertes Badkonzept: Elastigenic. Rechts: Philippe Grohe, Leiter der Marke Axor (li.), Andreas Haug, Gründer und Partner von Phoenix Design, und Axel Meißner, Hansgrohe Produktmanager, bei Sichtung der eingereichten Konzepte.

Nachwuchsdesigner aus vier Ländern punkten mit ihren Bad-Ideen

Der Wettbewerb um den ?Hansgrohe Preis 2014: Efficient Water Design? für nachhaltige Designideen im Umgang mit Wasser ist abgeschlossen. Fünf Gewinner aus China, Schweden, der Tschechischen Republik und Deutschland teilen sich ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro. Die Auszeichnung, um die sich rund 180 Kreative beworben hatten, wurde im Rahmen des internationalen Nachwuchswettbewerbs iF concept design award vergeben. Die Finalisten nahmen ihre Preise jetzt in Hamburg entgegen. Der Jury gehören Andreas Haug, Mitbegründer und Partner von Phoenix Design, Axel Meißner, Hansgrohe Produktmanager, und Philippe Grohe, Leiter der Marke Axor, an.

Zwei Ideen überzeugten die Jury in diesem Jahr besonders: das multifunktionale Badmöbel Houdini und das Waschbecken Puro. Das Konzept Houdini von Christoffer Ohlander aus Schweden (Konstfack University, Stockholm) integriert drei Funktionen in einem ?unglaublich kompakten Sanitärobjekt?: Waschbecken, Dusche und Badewanne. Das von Fabrice Höfgen aus Deutschland (Hochschule Darmstadt) entworfene Waschbecken Puro drückt mit seiner Formgebung nach Auffassung der Jury das aus, ?was es bewirken soll: wenig Wasserverbrauch?.

Wasser-Effizienz als internationales Thema

Philippe Grohe, Leiter der Marke Axor der Hansgrohe SE, zeigt sich von den Leistungen der jungen Talente begeistert: ?Wir wollen jungen Designern die Möglichkeit geben, sich mit dem Element Wasser auseinanderzusetzen und ihre Ideen einer Jury zu präsentieren. Besonders gefreut habe ich mich über die Vielzahl an internationalen Einreichungen ? diese zeigen deutlich, dass das Zusammenspiel von Wasser und Raum bei Nachwuchsgestaltern rund um den Globus an Bedeutung gewinnt.?

Das elastische Bad

Drei weitere Badvisionen fanden den Beifall der Jury: Elastigenic von Petr Strejcek (Czech Technical University) besteht größtenteils aus einem elastischen Material, aus dem Sanitärobjekte mechanisch hervortreten; sie lassen sich nach Bedarf verändern und zur einfachen Reinigung in die Fläche zurückbilden. ?Ein Gesamtbad-Konzept, das fasziniert?, so die Jury. Ungewöhnlich auch die Konzeptdusche Kengai aus drei Kaskaden von Oliver Keyerleber und Fabian Bitter (Hochschule Coburg). Wasser strömt wie Regen von der oberen Ebene durch zwei weitere Module mit Dampf- und Kräuteranwendungen. Diese unterstützen die Anwendung von Heilpflanzen.

Die Energy-Saving Shower, ein Vorschlag aus China von Xiangying Lin (Huaqiao University, Xiamen), kombiniert eine Brause mit Funktionen auf einem Panel, die beim Wasser- und Energiesparen helfen. Die Jury hob insbesondere die ?sehr schöne, formale Lösung? hervor: ?Das Wassererwärmen wird zum sichtbaren Gestaltungselement. Tolles, puristisches Design.?

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