Telekom findet Käufer für Gamesload und Musicload

Anfang des Jahres sah die Zukunft für die beiden Internet-Plattformen Gamesload und Musicload nicht besonders rosig aus. Jetzt hat die Telekom aber doch noch einen Käufer für die Portale gefunden.

Gnadenfrist war erfolgreich

Die Telekom ist seit Längerem dabei, ihr Angebot aus verschiedenen Online- und Download-Diensten zu verkleinern. Schon vor zwei Jahren hatte man sich von der Plattform Softwareload getrennt. Anfang dieses Jahres war dann bekannt geworden, dass auch die Spiele-Plattform Gamesload und der Musik-Dienst Musicload wegen „Erfolglosigkeit“ ihren Dienst in wenigen Monaten einstellen würden – vorausgesetzt, die Telekom bleibt bei der Suche nach einem Käufer erfolglos. Telekom LogoMusicload und Gamesload laufen ab Juni nicht mehr unter dem T Wie heute per Presseerklärung mitgeteilt wurde, ist in der Schweiz jetzt aber tatsächlich ein williger Investor gefunden worden. Demnach wird die Dixero Media GmbH die beiden Dienste Gamesload und Musicload vollständig übernehmen und wohl auch unter den bekannten Markennamen weiterführen. Dixerio ist bisher vor allem als junger Technologieanbieter für Medienunternehmen bekannt. Wie viel Geld das schweizer IT-Unternehmen für den Deal an den deutschen Telekommunikations-Konzern überweisen muss, ist bisher noch nicht bekannt.

Neustart schon im Juni

Laut der Dixero Media GmbH sollen Gamesload und Musicload bereits ab dem 1. Juli 2014 von den deutschen Tochterfirmen weitergeführt werden. Vor diesem Relaunch sollen die beiden Plattformen aber einer ausführlichen Frischzellenkur unterzogen werden.

Musicload wird dabei vorerst als reiner Download-Service betrieben und zu einem späteren Zeitpunkt zum Musikstreaming-Service ausgebaut werden. Dabei wollen die neuen Besitzer aus der Schweiz vor allem von „hervorragenden Beziehungen in die Künstler-Community und die Musik-Industrie“ profitieren können. Bei Gamesload soll eine Runderneuerung von Design und Aufbau der Seite wieder mehr Kunden anlocken. Darüber hinaus will man sich laut der heutigen Mitteilung auch schnell darum bemühen, längst überfällige mobile Varianten der Dienste zu entwickeln.

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