Netflix: Menge der Eigenproduktionen steigt immer schneller

Der Streaming-Dienst Netflix verzeichnete in den letzten Jahren gleich mit mehreren selbst produzierten Serien große Erfolge. Der Umfang der fraglichen Produktionen ist dabei größer, als Mancher denken wird. Dem steht ein allgemein langsamer wachsender Katalog externer Inhalte entgegen.

Erstmals erregte Netflix unzweifelhaft mit „House of Cards“ Aufsehen für seine eigenen Produktionen. Als sich allerdings der Umstieg von Nutzern zu Streaming-Diensten beschleunigte und auch die Konkurrenz stärker wurde, investierte das Unternehmen immer mehr in Inhalte, die man exklusiv anbieten kann. Dadurch stieg die Zahl der so genannten „Netflix Originals“ seit 2012 bis jetzt auf satte 111 verschiedene Produktionen. Das geht aus aktuellen Daten von AllFlicks hervor.

Neben diversen Serien hat Netflix auch verschiedene Filme und Dokumentationen in Eigenregie anfertigen lassen. Abonnenten des Dienstes dürften durchaus viele davon kennen. Einige gehen aber zuweilen auch unter, weil sie teils nicht dem Interessenprofil des Users entsprechen. So dürften einige Netflix-Produktionen, die für Kinder gedacht sind, dem normalen Nutzer kaum auffallen.

Wachstumskurve wird steiler

Im Durchschnitt ist die Menge der Netflix-Eigenproduktionen somit in den letzten Jahren um fast 35 Prozent pro Quartal gewachsen. Von Jahr zu Jahr betrug die Steigerung satte 185 Prozent. Die Kurve wurde allerdings in letzter Zeit zunehmend steiler, was darauf zurückzuführen ist, dass der Anbieter mehr Mittel in Eigenproduktion investiert, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Auf der anderen Seite steigt die Menge der insgesamt auf Netflix verfügbaren Inhalte immer langsamer an. Das liegt unter anderem daran, dass die Lizenzen tendenziell teurer werden. Denn die Rechteinhaber können aufgrund der größeren Zahl von Streaming-Anbietern höhere Preise ansetzen, ohne befürchten zu müssen, die Lizenzen dann gar nicht loszuwerden.

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