?Mischung aus Global Player und familiärem Umfeld?

Maria Väth, Hansgrohe-Personalmarketing, zur Attraktivität von Familienunternehmen

Ende Juni fand der 13. Karrieretag Familienunternehmen statt, diesmal bei der PERI GmbH in Weißenhorn. Er bietet Absolventen, Fach- und Führungskräften die Möglichkeit, mit Vertretern renommierter Firmen unterschiedlicher Branchen in Kontakt zu kommen. Zum Beispiel mit Vertretern von Hansgrohe. Maria Väth, bei Hansgrohe SE verantwortlich fürs Personalmarketing, war mit einem HR-Team dabei. Für die nächste Veranstaltung im Juni 2015 bei Kärcher in Winnenden ist Hansgrohe angemeldet ? und damit insgesamt zum vierten Mal dabei.

Frau Väth, warum ist Hansgrohe mit eigenem Messestand beim Karrieretag Familienunternehmen vertreten?
Maria Väth: Hansgrohe hat ein sehr gutes Produktimage ? wird aber außerhalb der Region oft nicht als Arbeitgeber wahrgenommen. Deshalb nehmen wir an überregionalen Karrieremessen teil. Wir bieten viel und benötigen Plattformen, wo wir unsere Attraktivität zeigen können. Beim Karrieretag Familienunternehmen demonstrieren wir rund 600 bis 700 ausgewählten Kandidaten, darunter Professionals, Young Professionals und Hochschulabsolventen, was uns als Arbeitgeber so besonders macht. Hansgrohe hat heute weltweit über 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Niederlassungen in 44 Ländern ? ist also schon lange nicht mehr der Hidden Champion aus dem Schwarzwald, sondern ein Global Player. Dennoch ist Hansgrohe ein sehr familiengeprägtes Unternehmen. Der Trend bei den Bewerbern geht mittlerweile stark zu solchen Arbeitgebern.

Neben Hansgrohe waren 34 weitere Firmen vertreten. Was macht Unternehmen im allgemeinen und Hansgrohe im besonderen ?familiengeprägt??
M.V.: Inspirierende Arbeitsatmosphäre, eigenverantwortliches Arbeiten, gute Karriereperspektiven: Diese Aspekte werden in einer aktuellen Studie der Universität Witten/Herdecke als ausschlaggebende Faktoren bei der Wahl des Arbeitgebers genannt. Deshalb haben Familienunternehmen in den vergangenen Jahren gewonnen; gerade diese Faktoren zeichnen sie in Deutschland aus. Bewerber schätzen es, von Anfang an Verantwortung für Aufgaben und Projekte zu übernehmen. Das unterscheidet Familienunternehmen von großen Konzernen. Bei Hansgrohe ist es die Nähe zur Familie Grohe, zu den Vorständen und Führungskräften. Bei uns gibt es offene Türen und flache Hierarchien. Wir tun viel dafür, dass sich jeder wohlfühlt. Sei es durch Familien-Events, durch Zusatzleistungen wie Altersversorgung, Jobticket, Gesundheitsmanagement, Familienservice, Sozialberatung und vieles mehr.

Wie thematisieren Sie den ?familiären? Aspekt auf Karrieretagen?
M.V.: Wir legen Wert darauf, die Vorteile eines Einstiegs bei Hansgrohe authentisch zu vermitteln und zu zeigen, wie persönlich es bei uns zugeht. Wir erzählen von unserer offenen Arbeitsweise, unseren Events und wie man bereichsübergreifend in Projekte eingebunden wird. Wichtig ist natürlich auch der Standort: Wir zeigen auf, welche Möglichkeiten es im Schwarzwald gibt. Wir können echte Vorzüge bieten, die oft auch in Richtung ?Familie? gehen und gerade bei Professionals gut ankommen. Viele haben Familie oder sind in der Familienplanung. Zahlreiche Bewerber schätzen genau diese Mischung: Global Player mit familiärem Umfeld.

Mit welchen Ergebnissen kommen Sie zurück aus Weißenhorn?
M.V.: Wir haben viele interessante Gespräche geführt und einige Bewerbungen erhalten. Wichtig ist uns vor allem, dass wir bei den Teilnehmern einen guten Eindruck hinterlassen und es sich herumspricht, dass Hansgrohe ein toller Arbeitgeber ist. Wenn es dann noch zu Einstellungen kommt, umso besser. So haben wir im vergangenen Jahr nach einem Karrieretag jemanden eingestellt, der jetzt für uns in Japan tätig ist.

Maria Väth

Maria Väth sorgt dafür, dass die Hansgrohe SE auch überregional als attraktiv wahrgenommen wird.

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