Jeremy Irvine: Diabetes beeinträchtigte seine Kindheit

Jeremy Irvine © CoverMedia

Schauspieler Jeremy Irvine fürchtete, dass sein Bruder auch Diabetes bekommen könnte

Für Jeremy Irvine (23) war es nicht leicht, schon als Kind an Diabetes zu erkranken.

Mit sechs Jahren bekam der britische Darsteller (‚Große Erwartungen‘) die Diabetes-Diagnose und als ältester von drei Brüdern fürchtete er, dass seine Geschwister die gleiche Krankheit bekommen könnten. „Als ich acht Jahre alt war, bekam ich ungefähr acht Spritzen pro Tag – das habe ich selbst gemacht. Ich war wohl ein kleiner Kontrollfreak. Jetzt kann ich essen, was ich will, aber als Kind war das nicht so. Ich fürchtete, dass mein kleiner Bruder die gleiche Diagnose bekommen könnte. Für kleine Kinder ist es echt nervig, wenn man nicht immer zum Spielen rausgehen kann, aber jetzt ist er 15, also passiert das vielleicht nicht mehr“, erinnerte er sich im Interview mit ‚The Telegraph‘.

Die Krankheit erschwerte Irvine das Leben als Schulkind. Seine Schule hatte eine starke Verbindung zum Militär und deshalb wollte der Star ursprünglich zur Armee gehen – oder vielleicht doch nur, um seine Mutter zu ärgern? „Ich habe nie irgendwo hingehört. Deshalb fing ich auch mit der Schauspielerei an. Ich war auf der Suche nach etwas. Als ich 16 war, kam ich in den Backstage-Bereich beim ‚Phantom der Oper‘ und traf dort Leute, mit denen ich mich verstand. Ich wollte meine Mutter ärgern, indem ich zur Armee ging – aber die hätten mich wegen der Diabetes sowieso nicht genommen“, berichtete er.

Als erfolgreicher Schauspieler ist er jetzt dankbar für die Unterstützung seiner Eltern und so nimmt er sie sogar auf verschiedene Events mit. „Meine Mutter begleitet mich auf Premieren. Sie findet die Partys gut, auf denen ich mich immer unwohl fühle. Meine Eltern machen viel Gemeindearbeit, das ist sehr demütig. Niemand wird jemals denken, dass ich etwas Weltbewegendes mache, wenn die anderen die wirklich guten Dinge tun“, grinste Jeremy Irvine.

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