Bevor Sie den Artikel lesen, möchten wir Sie auf folgende Artikel hinweisen:
Personaler fragen im Vorstellungsgespräch nicht ohne Grund, wie Sie mit unangenehmen Situationen umgehen. Ihr Verhalten in solchen Situationen kann sich nicht nur auf Ihre Arbeit sondern auch auf die Arbeitsatmosphäre, die Kosten eines Projektes und die Produktivität der Firma auswirken.
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Verdeutlichen Sie dem Personaler, dass Sie sich unangenehmen Situationen immer stellen und nicht davonlaufen. In einem Team oder Arbeitskollektiv kommt es zwangsläufig auch zu Anspannungen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikten. Je eher Sie sich diesen Herausforderungen stellen, desto eher sind Sie diese zusätzliche Belastung wieder los.
Zuerst müssen Sie herausfinden, warum Sie die Situation als unangenehm empfinden und wie es zu dieser Situation gekommen ist. Warum handelt Ihr Gegenüber ausgerechnet so und was ist der eigentliche Grund Ihrer Ablehnung. Häufig sind unterschiedliche Gewohnheiten und eine unterschiedliche Wahrnehmung die Ursachen für Konflikte.
Wenn eine neue Aufgabe, welcher Sie sich nicht gewachsen fühlen und für die Sie nicht ausgebildet wurden, der Grund Ihres Unmuts ist, so empfiehlt es sich, das Thema mit Ihrem Vorgesetzten zu besprechen.
Auch bei Mobbing am Arbeitsplatz, Rassismus oder anderen gravierenden Vorkommnissen, sollten Sie Ihre(n) Vorgesetzten, die Geschäftsleitung und / oder den Betriebsrat einschalten.
Nur ein Gespräch kann in unangenehmen Situationen für Klarheit sorgen. Andernfalls würden Sie die Probleme nur verschleppen und dies könnte sich auf Ihre Psyche, Ihre Gesundheit und auch Ihre Arbeit negativ auswirken.
Das Gespräch muss vorbereitet werden. Sie müssen freundlich aber bestimmt Ihre Standpunkte darlegen. Vermeiden Sie Schuldzuweisungen und Aussagen, die darauf abzielen den anderen zu verletzen oder herabzusetzen. Versuchen Sie sich in den anderen hineinzuversetzen.
Sie können Verständnis für den anderen zeigen, ohne dessen Meinung oder Ansichten teilen oder übernehmen zu müssen.
Wichtig für das Gespräch sind 3 Faktoren: die Vorbereitung, der Ort und die Zeitplanung.
Gerade unangenehme Themen sollten erst angesprochen werden, wenn man auf das Gespräch vorbereitet ist und sich bereits Gedanken zu dem Thema gemacht hat.
Finden Sie einen passenden Ort für das Gespräch und laden Sie den Betroffenen dorthin ein. Brechen Sie das Gespräch nicht im Kopierraum oder Büros anderer Mitarbeiter übers Knie.
Achten Sie darauf, dass Sie genügen Zeit für ein Gespräch haben und Ihnen kein Termin im Nacken sitzt.
Suchen Sie nach Perspektiven, welche sowohl Sie selbst als auch die anderen Betroffenen aus der unangenehmen Situation befreien könnten.
Weisen Sie im Gespräch auf die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten hin. Üben Sie nur konstruktive Kritik, welche bei der Lösung des Problems auch weiterhelfen kann.
Sie müssen offen und aktiv mit unangenehmen Situationen umgehen. Sie müssen konsequent handeln und dürfen das Problem nicht hinausschieben. Wer zögert, belastet sich zusätzlich und erzeugt mit großer Wahrscheinlichkeit auch höhere Kosten für das Unternehmen.
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