Ab nächsten Dienstag werden Nutzer der älteren IE-Versionen eine „End of Life“-Anzeige bekommen und werden auf diese Weise auch aufgefordert auf eine neuere Version eines Microsoft-Browsers zu aktualisieren. Der Patch mit der Nummer wird auch letzte Sicherheits- und Bug-Fixes mitbringen, aber danach ist eben endgültig Schluss.
Betroffen sind Windows 7 mit Service Pack 1 sowie Windows Server 2008 R2 mit Service Pack 1. Die Nutzer dieser Betriebssysteme sollen auf Internet Explorer 11 oder Microsoft Edge wechseln, letzterer steht aber natürlich nur für die neueste OS-Version bereit, also Windows 10.
Überraschend kommt die Abschaltung natürlich nicht, der Redmonder Konzern hat das Support-Ende bereits im August 2014 angekündigt. Der Internet Explorer hat vor knapp einem Jahr den Status als „Legacy“-Programm bekommen. Das bedeutet, dass der IE11 zwar bleibt, aber vor allem nur deshalb, weil es nicht anders geht bzw. aus Gründen der Kompatibilität im Business-Bereich. Microsoft muss die alten Versionen abschalten, da diese immer mehr zur Altlast werden, auch bzw. insbesondere für Entwickler.
Auch wenn die Redmonder gerne hätten, dass die Nutzer auf einem Microsoft-Browser verbleiben: Natürlich kann man auch auf einen Konkurrenten umsteigen, eine Auswahl der beliebtesten IE- bzw. Edge-Alternativen ist im Anschluss zu finden.
Siehe auch: Internet Explorer – In 20 Jahren von wichtiger Waffe zur Altlast
Chrome 47 Mozilla Firefox 43.0.3 Opera 34