Die Azure-Cloud-Plattform, die einen besonders guten Ruf genießt, spielt für die Redmonder längst eine große Rolle. Diese wollen Microsoft-CEO Satya Nadella und Azure-Chef Scott Guthrie natürlich festigen bzw. ausbauen und hatten gestern Abend (unserer Zeit) auf einem Event in San Francisco auch so einiges anzukündigen.
Die wahrscheinlich wichtigste war die Vorstellung der G-Series-VMs: Diese Virtual Machines sind die größten und leistungsstärksten derzeit, wie Microsoft auch in einem Blog-Beitrag schreibt (via Neowin). Die G-Series werde „mehr Arbeitsspeicher und mehr lokalen Solid State Drive-Speicher bereitstellen als jede andere VM-Größe in der öffentlichen Cloud“, so Microsoft. Genauer gesagt hat sie doppelt so viel Speicher wie die größte VM bei Amazon Web Service (AWS).
Besagte Maximalausführung der G-Series-VM unterstützt 32 Kerne (Intel Xeon-Prozessor E5 v3), 448 Gigabyte Arbeitsspeicher und 6500 Gigabyte lokalen Speicher. Das sind natürlich Größenordnungen, die nicht für den normalen Anwender vorgesehen sind, bei der Zielgruppe handelt sich vielmehr um Geschäftskunden in großen Unternehmen.
Microsoft hatte auch zum Thema Linux Neues anzukündigen: Und zwar ist nun das Container-Betriebssystem CoreOS für Azure-Kunden verfügbar, CoreOS-Images können direkt aus dem Azure Marketplace eingesetzt werden.
Angekündigt und vorgestellt wurde auch das in Partnerschaft mit Dell betriebene Cloud Platform System (CPS), es handelt sich dabei um eine Hybrid-Technologie, Microsoft beschreibt diese als „Azure-konsistente Cloud-in-a-Box.“
Siehe auch: Microsofts Azure-Services werden teils signifikant billiger