Das Badmuseum in der Hansgrohe Aquademie entsteht neu

… und alle Besucher sind zum Mitmachen eingeladen

Das beliebte Museum für Wasser, Bad und Design in der Hansgrohe Aquademie ist zurzeit eine ganz besondere Baustelle. In die Umgestaltung bis zum Herbst sind die Besucher interaktiv eingebunden und zum Mitmachen aufgerufen: Das Badmuseum sucht zeittypische Objekte aus privaten Bädern der vergangenen Jahrzehnte und freut sich auf viele Anregungen. Die Geschichte des privaten Badezimmerns in Mitteleuropa soll schließlich mit Beispielbädern so originalgetreu wie möglich erzählt werden. Dazu gehören viele kleine Details.

Kultobjekte aus dem Bad von gestern

?Wir sind über jedes Objekt froh, Badeinrichtung oder Accessoires, die unsere Gäste aus ihrem privaten Umfeld stiften können?, so Roman Passarge, Leiter der Hansgrohe Aquademie. ?Uns fehlen beispielsweise viele Sachen, die typisch für die 70er und 80er Jahre waren: zum Beispiel eine dieser Föhnhauben.? Ebenso sind die Besucher eingeladen, Präsentationen aus der bisherigen Ausstellung zu kommentieren, die während der Umbauphase auf Paletten arrangiert sind. Sie können Änderungen an den Texten über die Bäder oder Wünsche hinterlassen, nicht zuletzt persönliche Bad-Anekdoten: ?Wir sind über jede Geschichte froh?, unterstreicht Passarge.

Die temporäre Präsentation der Dauerausstellung als ?Baustelle? entstand gemeinsam mit Arkas Förstner vom Schramberger Gestaltungsbüro fön,design. Sie macht den fortlaufenden Entstehungsprozess und die Arbeit am Museum erlebbar.

Das private Bad im Fokus

Die einzigartige Sammlung zur europäischen Badkultur wird nach ihrer Wiedereröffnung den Fokus auf das private Bad von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu den 70er, 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts richten. Wie durch einen Zeittunnel geht der Besucher von einem Badezimmer zum nächsten. Ziel ist der bahnbrechende Neuentwurf eines ?wohnlichen? Bades von Star-Designer Philippe Starck aus den frühen 90er Jahren ? Axor Starck. Während die Sammlung keineswegs ein Firmenmuseum sein soll, wird auch an dieser Stelle deutlich, wie Hansgrohe mit Innovationen die Badkultur über die Jahrzehnte geprägt und weiterentwickelt hat.

Weitere Informationen und Impressionen vom Umbau erhalten Sie hier.

Die Hansgrohe Aquademie ist Montag bis Freitag, 07.30 bis 19 Uhr und am Samstag, sowie an Sonn- und Feiertagen 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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