Seit Dezember gehören die Kartendienste Nokia Here nach der 3 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme offiziell zu dem deutschen Zusammenschluss aus den Automobilgrößen Daimler AG, Audi AG und der BMW Group. Seither hat sich einiges getan. So wurde die Entwicklung für die und die App aus dem Store entfernt. Anschließend versprach Microsoft, selbst mehr Engagement in die Weiterentwicklung der eigenen Karten-App zu stecken, um eine echte Alternative aus eigenem Hause bereitstellen zu können.
Gute Kartendienste, Navigations-Apps und Live-Material gelten als ein wichtiger Baustein für kommende autonome Fahrfunktionen für Millionen von neuen Fahrzeugen. Daher versuchen die beiden Groß-Unternehmen laut Reuters nun schnell einen Fuß in das Business von Here zu erlangen, nachdem der Kartendienst von Nokia so teuer verkauft wurde.
Microsoft soll den neuen Versuch gestartet haben, um wieder eine gute Geschäftsverbindung aufzunehmen. Dem Anschein nach vertrauen die Redmonder nicht allein auf ihre Karten-App powered by Bing.
Siehe auch: Nach Here-Aus: Microsoft verspricht, eigene Karten-App zu verbessern
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur wollte sich weder Amazon noch Microsoft zu den Gerüchten äußern. Auch von Seiten des Konsortium gibt es keine offizielle Bestätigung zu den neuen Verhandlungen.