Shannen Doherty und ihre Ex-„Charmed“-Kollegin und Freundin Holly Marie Combs setzen sich für australische Haie ein: Am Montag (31. März) fuhren die Serienstars mit der Crew der Tierschutzaktivisten von „Sea Shepherd Australien“ vor der Küste von Perth in Westaustralien auf See. Grund der Aktion war der bereits seit Monaten andauernde Streit zwischen der australischen Regierung und Tierschützern um das im Januar eingeführte umstrittene Gesetz, das es erlaubt, potentiell gefährliche Haie mit einer Größe von über drei Metern in Fallen einzufangen und gegebenenfalls zu töten. Unter dem Hashtag #nosharkcull , das so viel wie „Kein Ausmerzen von Haien“ bedeutet, engagieren sich Tierschützer auch im Netz gegen das im Januar dieses Jahres erlassene Gesetz, das tödliche Haiangriffe auf Menschen reduzieren soll.
„Überprüfen die Drum Lines [Hai-Fallen, die Red.] Ausmerzen ist nicht ok #nosharkcull“, schrieb der Serienstar unter ein Foto bei Twitter, das sie und Holly Marie Combs auf See zeigt. Beide tragen Mützen mit dem Logo von „Sea Shepherd“. Diese Mütze hatte sich bereits einen Tag zuvor zu einem echten Verkaufsschlager für die Tierschutzorganisation erwiesen. Grund dafür war wiederum Shannen Doherty. Sie und Combs unterstützten die Crew von „Sea Shepherd Australien“ beim Merchandising-Verkauf auf der „Comic Con“ in Perth am Sonntag (30. März) und Doherty wies mit einem Twitter-Selfie auch auf die anstehende „Comic Con“ im australischen Adelaide hin, die am kommenden Wochenende (5. und 6. April) stattfindet und versprach kostenlose Umarmungen für alle Besucher, die eine tragen.
Und plötzlich waren die Mützen ausverkauft, wie „Sea Shepherd“-Aktivist Omar Todd wiederum auf seinem Twitter-Account mitteilte: „Wie man ganz fix die Sea-Shepherd-Mützen los wird? Nun, wenn Shannen Doherty eine trägt, dann verschwinden sie schnell. #ausverkauft! ;-)“.
Auch wenn ihr Kampf zum Schutz der Haie weiterhin anhält, gab es für die Tierschützer am Montag (31. März) dennoch eine gute Nachricht: Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat den japanischen Walfang im Südpolarmeer gestoppt. Der Grund für das Urteil sei, dass Japans Walfang keinen wissenschaftlichen Zwecken diene, berichtet unter anderem „Zeit Online“. Japan hatte seit 1986 das internationale Walfangverbot mit genau dieser Begründung umgangen. Neben anderen Tierschützern freute sich auch Holly Marie Combs bei Twitter : „Endlich mal gute Nachrichten!“