Aus der tiefen Verankerung des Browsers im Windows-System ergeben sich auch erhebliche Nachteile: Wird beispielsweise eine schwerwiegende Sicherheitslücke entdeckt, muss zunächst bis zum bevorstehenden Patchday gewartet werden. Jeden zweiten Dienstag im Monat werden Funktions- sowie Sicherheits-Updates für Windows 10 ausgeliefert.
Die Entwickler anderer Browser haben hingegen die Möglichkeit, ihren Browser bei Bedarf jederzeit zu aktualisieren. Laut Neowin soll sich das mit Redstone 3 ändern: Mit der nächsten großen Aktualisierung für Windows 10 soll dem Anwender ermöglicht werden, die Updates für Microsoft Edge direkt aus dem Store zu beziehen. So kann der Nutzer neue Funktionen schneller herunterladen und verwenden.
Obwohl der Browser als App im Windows Store gelistet sein wird, gilt es als sehr unwahrscheinlich, dass Edge deinstalliert werden kann. Das Programm bleibt höchstwahrscheinlich tief im System integriert, sodass andere Dienste nur in Abhängigkeit mit dem Browser genutzt werden können. Einige Nutzer haben bereits in Vergangenheit den Wunsch geäußert, Edge vollständig entfernen zu wollen. Doch Microsoft wird den Browser vermutlich auch weiterhin als Vorteil von Windows 10 bewerben und keine Möglichkeit zum Entfernen anbieten.
Das Redmonder Unternehmen möchte bereits morgen ein eigenes Event abhalten, wo sehr wahrscheinlich Neuerungen in Bezug auf Windows 10 Cloud vorgestellt werden. Möglicherweise wird Microsoft hier auch weitere Informationen zu Redstone 3 veröffentlichen und neue Funktionen des Edge-Browsers bekannt geben, welche das Unternehmen später umsetzen wird.
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