?Green Wedding? ? Die ökologisch korrekte Hochzeitsfeier

Zu allererst möchte ich mal als Geographin mit dem Vorurteil aufräumen, daß Bio=Nachhaltigkeit ist.
Es gibt eine ganze Menge Bioprodukte, die ohne Pestizide auskommen und desen und deshalb den Namen Bio tragen dürfen, dennoch nicht nachhaltig angebaut und hergestellt werden.
Z.B. Bio-Äpfel aus Südamerika sind weniger nachhaltig durch die langen Transportwege, als konventionell geerntete Äpfel aus der Region.

Genauso ist es so, daß Nachhaltigkeit nicht immer Bio heißt. Es gibt eine ganze Reihe von Produktionen die konventionell angebaut werden trotzdem Nachhaltig sind.

So und nun zum Hochzeitsthema. Bei uns wird berufs wegen auf Nachhaltigkeit geachtet. D.h. Produkte aus der Region, Schwein vom Hof nebenan, oder gar ein Wildschwein, Obst und Gemüse aus den Gärten der Verwandten, Blumenschmuck wird selbst gezogen, bzw. Wiesenblumen verwendet. Deko sind alte Nutellagläser, Sand aus der Region und ein paar Steine aus unseren Heimatregionen. Schnaps und Wein aus den Regionen der Gäste und Fahrgemeinschaften bilden sich sowieso. Das ist aber auch schon vorm Ökoboom bei uns Gang und Gebe gewesen, weil es albern ist wenn ein Auto 4 Sitze hat und dann fahren zwei Autos mit jeweils nur 2 Personen drin.

Gott das klingt jetzt wie eine absolute Ökohochzeit, ist es aber gar nicht. Manches entsteht aus dem geringen Budget heraus. Und bei uns ist Nachhaltigkeit schon so ins Blut übergegangen, daß wir darüber nicht mehr nachdenken.

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