Firefox stellt neues Add-on-System vor, passt es an Chrome & Co. an

Mozilla hat heute signifikante Änderungen beim Browser Firefox bekannt gegeben: Denn man wird demnächst eine neue API namens WebExtensions zur Verfügung stellen. Diese orientiert sich an Chrome sowie Opera und soll sicherstellen, dass man Erweiterungen bequem für mehrere Browser entwickeln kann.

„Fundamentale Änderungen“

In einem hat Mozilla „kommende großen Änderungen“ bekannt gegeben (via The Next Web) und man schreibt, dass diese an den Grundlagen von Erweiterungen rütteln werden: „Unser Add-on-Ökosystem hat sich über die Jahre durch schrittweises und organisches Wachstum entwickelt, aber wir müssen Modernisierungen durchführen, die einige fundamentale Änderungen erfordern.“

Demnach müsse man Technologien wie Electrolysis und Servo integrieren, Nutzer vor Spy- und Adware schützen und die Zeit verkürzen, die für Reviews von Add-ons (noch) benötigt wird. Das bedeutet die anfangs erwähnte Einführung der WebExtensions-API, diese ist „zum Großteil“ mit Chrome und Co. kompatibel.

Denn demnächst werde eine „sicherere, schnellere Multi-Prozess-Version von Firefox“ kommen, für das Projekt mit dem Codenamen Electrolysis müssen die Entwickler aber ihre Add-ons anpassen. Die neue WebExtensions-API ist Blink-kompatibel, was Entwicklern eine vereinfachte Portierung zwischen Firefox, Chrome, Opera und Microsoft Edge ermöglicht.

Das bedeutet für die Entwickler einiges an Arbeit, denn mit der Veröffentlichung von Firefox 41 am 22. September müssen die Erweiterungen von Mozilla überprüft und signiert werden. Mozilla gibt an, dass die Zeit ausreichen sollte, Devs aber am besten sofort beginnen sollten.

Die Details zur Umstellung findet man im (sehr ausführlichen) Blogbeitrag, die allgemeine Freigabe der neuen API ist für Firefox 43, dessen Veröffentlichung für den 15. Dezember geplant ist, vorgesehen. Ab diesem Termin werden unveränderte Extensions noch sechs Monate funktionieren und danach fallengelassen.

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