Electrolux-Umsatz durch Lateinamerika-Geschäft belastet

18.07.2014 ? 

Der Umsatz des schwedischen Hausgerätekonzerns Electrolux ist im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 4,9 % auf 26,330 Mrd skr zurückgegangen. Organisch wurde ein Minus von 3,8 % verbucht. Verantwortlich für die schwächere Umsatzentwicklung waren Rückgänge in Lateinamerika sowie im Kleingerätegeschäft. Demnach erhöhte sich der Umsatz mit Großgeräten in der EMEA-Region um 0,8 % auf 8,107 Mrd skr, wobei sich die Nachfrage vor allem in Spanien/Portugal, Großbritannien und Polen erholt hat. Zudem fiel sie in Deutschland sowie in der Schweiz stärker aus, wogegen in den skandinavischen Ländern, Frankreich und Italien eine schwächere Nachfrage verzeichnet wurde. In der Region Nordamerika stieg der Umsatz mit Großgeräten um 0,2 % auf 8,464 Mrd skr. In Lateinamerika brach er dagegen um 25,7 % auf 4,064 Mrd skr ein, was in erster Linie mit einer schwächeren Wirtschaftsentwicklung und einer geringeren Nachfrage in Brasilien im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft zusammenhing. In der Region Asien/Pazifik nahm der Umsatz lediglich um 0,3 % auf 2,221 Mrd skr ab. Beim Geschäft mit Kleingeräten wurde wiederum ein Umsatzminus von 7,9 % auf 1,938 Mrd skr ausgewiesen, während im Bereich Professional Products ein Zuwachs um 11,1 % auf 1,536 Mrd skr erreicht wurde. Das um Restrukturierungskosten im Volumen von rund 1,1 Mrd skr bereinigte operative Ergebnis von Electrolux erhöhte sich vor allem aufgrund eines profitablen EMEA-Geschäfts um 12,5 % auf 1,167 Mrd skr. Für 2014 rechnet Electrolux in Europa mit einer um 1 bis 3 % und in den USA mit einer um 4 % höheren Marktnachfrage nach Hausgeräten.

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