Aus dem Schwarzwald auf die Sieben Meere

Hansgrohe ist Stammgast auf den Traumschiffen weltweit. Warum ist das eigentlich so?

Kreuzfahrten sind beliebt, die Branche boomt. Was immer mehr Urlauber auf hoher See in ihren Kabinen entdecken, kommt nicht selten aus dem tiefen Schwarzwald: Armaturen und Brausen von Hansgrohe. ?In den vergangenen Jahren hat sich das Geschäft mit Werften und deren Kunden, den Reedereien, zu einer substanziellen Grösse in unserem Projektgeschäft entwickelt?, berichtet Dominik Tanner, bei Hansgrohe für diesen Bereich verantwortlich. ?Werften und Reedereien auf der ganzen Welt haben erkannt, dass Hansgrohe-Qualität und -Service nicht nur dabei helfen, den Passagieren ein unvergleichliches Erlebnis beim Duschen zu garantieren, sondern auch zum effizienten und umweltfreundlicheren Betrieb dieser schwimmenden Hotels beitragen.?

Wie Hansgrohe zu Reeders? Liebling wurde, erläutert Carola Husemann, die als Teamleiterin im Key Account Management engen Kontakt zu Werften und Reedereien hält.

Sonderwünsche und Präsenz international

Von der Kinzig auf die Sieben Meere ? wie kommt?s?
Carola Husemann: Als Premiumanbieter passt Hansgrohe mit seinen Marken einfach perfekt auf die Schiffe der 4- oder 5-Sterne Kreuzfahrtklasse. Es ist aber nicht allein das Design, sondern auch die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Produkte. Auf Schiffen, die übers Jahr zigtausend Passagiere befördern und dabei fast immer auf hoher See sind, spielt das natürlich eine große Rolle.

Was macht eigentlich der Kreuzfahrtbetreiber, wenn in der Karibik eine Armatur ausfällt?
C.H.: Der weltweite Hansgrohe-Service ist tatsächlich ein wichtiges Argument für die Reeder. Mal abgesehen von einem kleinen Ersatzteillager auf dem Schiff kann es passieren, dass beim nächsten Anlegen ein Hansgrohe-Mitarbeiter oder -Partner an Bord geht und eine Lösung bereitstellt. Das konnten wir dank ausgereifter Service-Prozesse und engagierter Mitarbeiter trotz mancher Herausforderungen vor Ort bisher immer gut bewältigen.

Können Sie uns ein Beispiel für besondere Wünsche an Hansgrohe geben?
C.H.: Ohne Namen zu nennen, kann man erzählen, dass wir schon um Fahrenheit-Markierungen für die Thermostate in den Duschen gebeten wurden. Kein Problem für die Axor Manufaktur. Das Beispiel zeigt im Übrigen, dass unsere Produkte ? und Kompetenzen ? auch Markenbotschafter bei einem internationalen Endverbraucherpublikum sind. Schließlich entspricht das Passagieraufkommen eines modernen Kreuzfahrtschiffs etwa der Gästezahl von 20 Hotels.

Kreuzfahrten werden dank Hansgrohe ein bisschen ?grüner?

Argumente der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes bewegen die Kreuzfahrtbranche ebenfalls immer stärker. Kann Hansgrohe diese Anforderung erfüllen?
C.H.: Innovative Technologien wie Hansgrohe AirPower und EcoSmart in den Armaturen und Brausen, die den Warmwasserverbrauch vermindern, helfen zum einen, Ressourcen zu sparen, wenn Trinkwasser getankt werden muss. Zum anderen verbessern sie die Energiebilanz der Schiffe, denn für das Warmwasser sind unterwegs Dieselgeneratoren zuständig.

Hansgrohe auf allen Meeren ? welches sind die nächsten Schiffe, die Hansgrohe ausrüstet?
C.H.: Nachdem Anfang des Jahres 2014 die Norwegian Getaway der Reederei Norwegian Cruise Line, Schwesterschiff der 2013 abgelieferten Norwegian Breakaway, mit Hansgrohe in See stach, wird im September die Quantum of the Seas der Reederei Royal Caribbean International die Meyer Werft in Papenburg verlassen. Auf ihr hat Hansgrohe alle Passagier- und Crewkabinen ausgestattet. Darauf folgt im nächsten Jahr die Anthem of the Seas der Reederei RCI.

Das läuft ja wie am Fließband, Herr Tanner…
Dominik Tanner: In der Tat ist der Begriff nicht ganz falsch. Wir fädeln uns mit einer flexiblen Just-in-time Produktion in den präzisen Takt der Schiffsausstattung ein. Weil wir in Deutschland produzieren, ist diese erhebliche Kraftanstrengung in Vertrieb und Lieferung an die deutsche Werft möglich. Vielleicht macht uns diese Verlässlichkeit auch zu einem gefragten Partner.

Hansgrohe Mitarbeiterin Carola Husemann

Carola Husemann ist für das Geschäft mit Werften und Reedereien zuständig.

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